Auf nach Norden!

25.7.2024 – 16.8.2024

500 Euro Kostenbeitrag

Wir fahren an Schwedens Seen und Wälder! Wir – das sind bis 16 junge Leute aus Deutschland und aus Schweden und ihr Reisebegleiter. Alle haben ihre Wunden und finden eine Feriengemeinschaft, in der man sie nicht vor anderen verstecken muss.

Unsere Reise ist dabei ein Projekt: wir haben eine gesellschaftliche Fragestellung, recherchieren dazu und veröffentlichen sie. Zu diesen Fragestellungen gibt es mehrere Vorschläge und wir werden in einem Vortreffen bestimmen, welche Idee wir im Sommer umsetzen.

Die Projektideen findest du hier.

Ein Reiseplan könnte ungefähr so aussehen. Der genaue Plan ergibt sich aus unserem Projekt.

Wie kommen wir ans Ziel? In Autos. Und zwar: Autos ab 16! Diese Autos sind absolut legale Spezialanfertigungen aus chicen Kleinwagen wie dem Fiat 500. In jedem Auto sitzt eine von Euch am Steuer und zwei andere von unserer Reisegruppe mit dabei.

Diese pfiffigen Autos dürfen mit bis zu 90 km/h auf jeder öffentlichen Strasse fahren und so bilden wir einen lustigen kleinen Konvoi.

Du möchtest selbst am Steuer sitzen? Lies hier das Wichtigste

Wir sind eine Jugendbegegnung. Das heisst: unsere Gruppe ist gemischt aus deutschen und schwedischen Jugendlichen (die meisten voraussichtlich von einer der Schulen, an denen ich unterrichte). Die Schwedinnen kennen ihr Land und zeigen es uns. Damit haben wir schon Kenner der Themen aus eigener Erfahrung und können super vergleichen.

Damit die Kommunikation klappt, musst du passable Englisch-Kenntnisse haben und vor allem auch bereit sein, sie anzuwenden. Schwedisch musst du aber nicht können – du wirst ein bisschen lernen.

Välkomen i Sverige!

Die Nacht verbringen wir am Ende jeder Etappe in einer Ferienwohnung, in der wir alle zusammen in Schlafsäcken übernachten. Wo wir keine passende Ferienwohnung finden, schlagen wir unser eigenes Zeltlager auf. Dank „Jedermannsrecht“ geht das in Skandinavien nämlich überall.

Wir überlegen noch, ob wir kleine Zelte für jeweils zwei oder drei anschaffen oder ein ganz grosses, in dem wir alle zusammen Platz finden. Was meinst du dazu?

Hast du manchmal so ein mulmiges Gefühl: weil du nicht weisst, ob du diesmal „zu weit gegangen bist“? Oder was du tun müsstest, wenn einmal eine Wunde zu versorgen ist?

Vielleicht hast du auch schon mal einen Erste-Hilfe-Kurs mitgemacht, aber warst damit noch nicht gut informiert. Weil du Fragen für deine speziellen Sorgen hast, die du dich nicht zu stellen getraut hast, weil man daraus erahnen könnte, warum du fragst?

Wir machen auch einen Erste-Hilfe-Kurs. Und gehen auf so manches Thema ein, was andere nicht interessiert, aber was für dich entscheidend ist. Hier kannst du unbesorgt alles fragen, weil du in einer sicheren Umgebung bist, die dich garantiert nicht dafür verurteilt.

Natürlich arbeiten wir nicht nur. Wir haben ja Ferien! In soviel Zeit können wir auch mal irgendwo anhalten, etwas besichtigen oder was tun, etwas Sportliches oder etwas Künstlerisches.

Schweden ist voller uriger Wälder und Seen, in denen man schwimmen oder auf denen man paddeln kann. Es gibt überall eine Ostseeküste mit Stränden. Und auch das grosse Stockholm, in dem man shoppen gehen und auch sonst Spass haben kann. Wollen wir Greta Thunberg besuchen?

Ein paar Dinge müssen wir voraus planen und andere machen wir einfach spontan! Wir sind mobil.

Hast du Ideen? Schau einfach im Internet, was man in Schweden alles machen kann oder frag Freunde. Alle Ideen sind erlaubt – noch haben wir viel freie Zeit!

Es gibt mindestens ein Vortreffen für jede der beiden Gruppen (Deutschland, Schweden) im eigenen Land. Da lernen wir uns vor allem einmal menschlich kennen. Und beschliessen all das, was noch nicht feststeht.

Das ist auch eine gute Gelegenheit für Deine vorsichtigen Eltern, mit unserem Reisebegleiter zu sprechen, wenn sie dich z.B. bringen oder abholen Wir reservieren dafür etwas Zeit am Anfang oder Ende.

Die Anreisekosten für dieses Vortreffen musst du selbst tragen. Unterkunft und Verpflegung sind aber im Reisekostenbeitrag enthalten.

Mit dabei ist Patrick.

Ich arbeite seit 3 Jahren als Lehrer in Stockholm, Schweden, und unterrichte in den Klassen 0 bis 12 in Deutsch.

Vorher war ich als Psychotherapeut, Sozialarbeiter und Erzieher in Berlin in einer eigenen Praxis, in der Psychiatrie und im betreuten Jugendwohnen für junge Mütter und noch mehr. Dabei habe ich alle abwegigen Wege kennen und lieben gelernt, die junges Leben nehmen kann. Besonders das grosse Feld von Esstörungen und dem so genannten Borderline (Selbstverletzung) ist mir ganz besonders vertraut geworden.

Ich bin mit dabei und dein Ansprechpartner auch für das, was andere unerträglich finden. Ich bin überzeugt davon, dass ein gutes Gespräch in gemütlicher Umgebung bei Kerzenlicht oder Lagerfeuerschein manches richten oder lindern kann.

Für alle Projekte und Reisen wissenswert sind auch noch diese Themen bezüglich der Reisen und Projekte:

Ablauf der Anmeldung, Auswahl, Bezahlung uä.

Vorbehalt: EU-Förderung

Die Jugendfreiheit

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